Wenn man sich bei Flickr durch die aktuellen Photos klickt. Dieses gegen die Zeit Anklicken, das gegen die Schnelligkeit Ansehen, immer und immer mehr Photos werden reingeschoben, sodass man, geht man in der Zeit zurück, immer weniger zu Gesicht bekommt.
Was die Buddys bei last.fm so hören. Neulich wiederholt über Goncourt gefreut (!). Dass der Colleen gehört hat, Max Richter gehört hat, diese geheimen Superstars, einfach so.
Bei Flickr die Lieblingsphotos der anderen durchzugehen. Sich aus den Lieblingsphotos anderer eigene Lieblingsphotos machen.
Mechanisches Archivieren, nichtsnutzige Zettelkastenwirtschaft. Interessieren tut das keinen mehr: Fehlschliff! Sofort in Archiven Unbekannter herumschnüffeln.
Muster: ich stolpre immerzu über die gleichen Dinge. Die Songs, der städtische Nachthimmel, das Plätschern des Herbstregens, das Stimmengewirr im Café, das Rot mischt sich ins Grün mischt sich ins Braun der Blätter, die Schönhheit der Unauffälligkeit, die Frage danach, was ich tun soll.
Abgeschirmt durch den Regen.
Endlich online: Heylittlegirl.com.
Ab November schließlich auch in Deutschland: City Of Men, eine Spin-Off-Serie mit neun Folgen aus den Favelas von Rio de Janeiro. In Anlehnung an Fernando Meirelles, der 2002 mit Cidade de Deus einen meiner Lieblingsfilme der letzten Jahre schuf.
Fernpunkt Krach Gut.
Die Streicher in Sofa King: so Post-Wu-Tang zur Wu-Tang Forever-Zeit. Ziehend rythmisierte Scratch-Streicher und holpernde Raps.
Liebes Tagebuch! Heute fühle ich mich so: kraftvoll, lethargisch, verständnisvoll, elitär, langweilig, klein, nervös, blind, unattraktiv.
Musik!
Morgen zur Erholung Brühe kochen und Pfeife rauchend vor einem Kamin sitzen. Ganz wichtig: vorher unbedingt noch Zeitungen, Pantoffeln und einen Armchair kaufen.
Auf dem Weg nach Hause schon die ersten Gedanken ins Handy notieren, Vorformulieren, Vordenken, damit später dann nicht wieder noch mehr fehlt als.
Sehr schönes Set-Design, im Shane-Black-Début. Gedimmt artiger Seventies-Minimal-Chic, hell und leer. Im Café sitzen Robert Downey Jr. und Michelle Monaghan auf gelben Plastikstühlen an gelben Plastiktischen und Starren zwischendurch auf kleine Plasma-TV-Geräte. Der sanfte Retro-Lounge-Soundtrack passt da ebenfalls sehr gut. Zu Bemängeln wäre die Synchronisation. Das plauderhafte, die Nonchalance geht den Dialogen durch die Übersetzung oftmals ab. Nach Möglichkeit also im Originalton sehen oder bis zur DVD-Veröffentlichung im April nächsten Jahres warten.
Hund.
August 2025 | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
So. | Mo. | Di. | Mi. | Do. | Fr. | Sa. |
1 | 2 | |||||
3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 |
24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 |
31 | ||||||
August |