Die Macht zum Entschleiern als Symbol männlicher Potenz.

Imaginieren, visionieren und elevatorieren.

Killer des Abends: Faithless' Insomnia.

Pistole.

Motel Hell.

Murakami im New Yorker: The Year Of Spaghetti.

Gefühlter Gleichklang nahender Wintertage.

»andererseits küsst man ja arme und beine und nacken und das alles und nicht nur den body.«

Größte Weblog-Entdeckungen der letzten Wochen: BLDGBLOG und Pruned. Derzeitiger Liebling: PostSecret.

Letzter Schultag, jemand macht mir ein Kompliment, meine Mutter ist überrascht, mein Vater kommt etwas später, da er noch arbeiten muss. Danach Musik aus den noch frischen Boxen auf dem Schreibtisch, Justine Electra singt für Hanno Leichtmann den Opener zu Flavour Has No Name.

Wie die Welt der Lebenden in Corpse Bride von allem ausgeräumt scheint, geradezu leergefegt und apathisch daliegt. Selbst der Wald wirkt monochrom knöchrig und leblos. Und im Herrenhaus des verarmten Adels gibt es keine Decken, nur Raum und verblasste Macht. Das Reich der toten schillert bunt und explodiert an seiner Überfülle, jeder Winkel wird farblich akzentuiert, überall liegt Müll, liegen Kisten, stehen Särge, Bücher, arbeitet das Leben.

Zum Frühstück den verschrammelten Plinker-Folk von Readymade FC hören. Zwischen Synthies und Gitarren singen unter anderem Feist und David Sylvain auf dem Ende November erscheinenden Babilonia. Hören kann man das schon jetzt, wenn man zu BLEEP rüberschlurft, da dann ein Sample anwählt und das einfach in einem eigenen Fenster laufen lässt. Gibt dann nämlich keine automatische Pausierung nach 30 Sekunden mehr bla bla bla.

Unter dem Titel Liebe, Lust und Tod zeigte ARTE an vier Abenden erotisches Kino aus Asien. Unter anderem den großartigen Im Reich der Leidenschaft sowie Kim Ki-Duks Seom. Außerdem gabs einen Themenabend mit entsprechender Doku zum Sexualität und Tod im japanischen Kino. Abschließend wird kommenden Mittwoch Miikes Splatter-Liebesgeschichte Audition gezeigt. Und für die Zukunft merken: zoomo ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenken.

That steady flow of newbies is essential because WantedList loses clients fast. Five percent of Netflix customers cancel each year; WantedList's "churn" is twice that - such burnout is common in the industry. "Most people can view only so much porn until they sort of reach their limit," says Jax, who runs a rival service called Sugar DVD (and who, like many industry players, uses a one-name pseudonym). "There's the guilt factor, which can't be overrated. You see customers struggle with that - they leave, come back, leave, come back." While the average American probably consumes a steady diet of Hollywood movies, WantedList's experience suggests demand for porn cycles up and down. It's only natural, for instance, that a single person's urge to rent explicit fare might ebb at the start of a relationship, either because the new partner disapproves or because sex has become a two-person sport.

Wired > Daniel McGinn > Skin City. Über Danny Ting und Anh Tran, die mit WantedList über die letzten Jahre den wohl größten Online-Porno-Verleih der USA etablierten. Klingt alles in allem wie zu erwarten nach hartem Business. Viel Geld für Marketing ausgeben, ein Lawyer für 300 Dollar die Stunde, die Versandkosten und die Filme selbst. Zwischendrin Besprechung mit einer Darstellerin, dem Besitzer einer Seite für Sextoys und immer wieder das Nachdenken über die Konkurrenz im Hollywood-Bereich, die bereits mit Wal-Mart kollaboriert.

Schöner Hören: Le Fil, Camille.