»Oder darum, daß sich im Falle von GAS die klanglichen Welten Wagners oder Alban Bergs hervorragend eignen, um das gute alte Märchen vom deutschen Wald in den schönsten Farben des Pop nocheinmal ganz anders zu erzählen. Es ist der Versuch, mit sehr tiefen Soundstrukturen eine Verdichtung zu schaffen, die uns vertrauter ist, und die wir ganz weit entfernt Techno nennen können, die aber schon kein Techno mehr ist. Das Ziel dabei ist immer Pop. Das Ziel ist immer: Liebe geben und geliebt werden für die Arbeit.«

pro: fernando meirelles, alberto iglesias, john le carré.

ichismus.

oh schaumiges, bröseliges leben in d-dur.

[nur] Zum ersten Mal unterhielt ich mich mit S. im Zug. Wir waren beide auf dem Weg zu unserem ersten Betriebspraktikum, es muss also irgendwann um 2002 gewesen sein. S. sollte dann später mein bester Freund werden. Erst wollte ich eigentlich nichts sagen, wir saßen uns dann aber gegenüber und. Ich fragte ihn, was er gerade höre und er gab mir den MD-Player rüber, zeigte auf die kleine, flimmernde Laufschriftzeile. Der Soundtrack zu Godzilla, Ben Folds Air. Das Lied hat mich damals total beeindruckt, ich wollte das gleich so oft als möglich hören, was jedoch aber ja natürlich nicht ging. Wir unterhielten uns dann noch die Zugfahrt über über belangloses, seinen Job als Vermessungstechniker, die große Langeweile und irgendwie mochte ich ihn damals sehr, weil wir wohl beide ähnlich wenig sprachen.

»This is Chelsea, where the homosexual male and homosexual female live. To the right you can spot an interesting haircut on that man. That's called a Tommyhawk haircut.«

Mein simples Pendeln zwischen den Gegenständen: vom Bett zum Esstisch, zum Waschbecken, zur Haustür, zur Bahn, zum Veranstaltungsraum und wieder zurück.

Put Put Put.

Gespenster.

Prof. Dr. Plitsch Platsch.

Dezentrierung des Geistes.

Wow: The Dying Gaul.

»Wenn du dich gehen lässt, dann kommt eine andere und schnappt dir deinen Mann weg.«