zauber-house aus kölle: superpitcher. ich hab jetzt offline bereits drei einträge im archiv liegen, die alle so bisschen zu lieblich schwärmerisch gerieten. was mich nicht davon abhält, hier jetzt auch wieder meine liebe zu aksel kund zu tun: einfach großartig, wie hier disco auf beats auf hymnisches trifft. der beat immer geradeaus, insbesondere bei den remixes oft total rockend. möchte dazu unbedingt mal richtig abtanzen. eine nachbearbeitung zum lauschen: pure vernunft darf niemals siegen im single-edit.
stumpf ist trumpf.
vor einigen tagen habe ich die single-repeat-funktion für mich entdeckt: schon (1) versinke ich alltäglich in stundenlange hörorgien mehr oder weniger ausgewählter tracks. bei techno funktioniert das sehr gut. dass ich paul kalkbrenners jahrtausend-stomper d.e.e.p. jetzt schon (2) seit über einer stunde höre fällt mir schon (3) gar nicht mehr auf.
so*, gerade richtig schönen musikliebhaber-trash auf den frisch aus der werkstatt returnierten ipod gezogen: erst maxïmo park, dann kanye west, bloc party, missy elliots dicke-hose-album under construction und zum schluss noch den funkigen jamie lidell.
your love is like my favorite pop music
im kino gewesen. die neue oper von woody allen zum zweiten mal gesehen. mich von den interieurs und den upperclassy durchschnittsperfektionalen anziehsachen scarlett johanssons und jonathan rhys-meyers erneut beeindrucken lassen. im übrigen allens neununddreißigster film. danach zeigte mir c. eine neue, wenige schritte vom kino entfernte buchhandlung namens proust. linkerhand eine große regalreihe, dessen äußerer teil mit dichtung & wahrheit überschrieben war. vor dem kino eine etwa zehn meter lange menschenschlange, die mir, im ersten moment, den atem verschlug. menschen, die ins kino gehen. die vor dem kino anstehen. wow. toll. der saal selbst war sehr hellhörig: das glasklare rascheln einer tüte, das quietschen eines sessels, das schrille lachen einer reifen frau mittleren alters. was wollte ich noch gleich sagen?
michael mann, der vor allem auch ein großer macho und ästhetizist ist. worauf ich natürlich total abfahre. die zunehmende unschärfe seiner bilder. foxx und farrell immer nur indirekt und fragmentarisch angestrahlt. zu bett gehen mit sonnenbrillen, diese kunst beherrschen die beiden freilich, im gegensatz zu cruise, dessen gesicht trotz seiner hervorragenden schauspielerischen leistung in collateral stets ein leeres bleibt, auf dem sich nichts abzeichnen kann.
leben in klickklickklick.
010206: lange geschlafen, zwischen verschiedenen decken träume geträumt, lange geduscht, zeit in der küche vertrödelt, an c. gedacht, die koffer ausgeräumt, die koffer weggebracht, einen keks gegessen, eingekauft (u.a. risottoreis, safran, apfelsaft, äpfel, käse), gegähnt. kleiner nachtrag: bloc party, meine lieblingsband nullfünf.
___buch nullfünf: schrecklick amüsant - aber in zukunft ohne mich, fosterwallacedavid. ich habe gelacht, geschrien, laut beifall geklatscht, mir selbst daraus vorgelesen, ganze seiten abgeschrieben, kleine zettelchen auf der einen oder anderen seiten plaziert und es wildfremden menschen empfohlen. es gab dieses jahr kein buch, dass mich besser unterhalten hätte. stichworte: gischt und scheißkerl.
___lied nullfünf: push the button von atom sugababes.
___wort nullfünf: auftussen. dieses plumpste urplötzlich und unvorangekündigt in meinen gedankenstrom, während ich mich nachträglich mit einer zuvor belauschten unterhaltung auseinandersetzte, typ öffi-smalltalk.
___witz nullfünf: weblogs.
___instrument nullfünf: clarinetto. u.a. in best of both worlds und dem neuen dictaphone-stoff, der ab kommendem februar in form von vertigo ii auf cco zu hören sein wird.
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