(i think) he was a journalist

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Was für ein nerviges Wochenende. Eigentlich stehen tausend Sachen an, tausend Leute wollen irgendwas machen, und ich sitze stattdessen griesgrämig von morgens bis abends am Schreibtisch vor dem Computer, lese, schreibe und höre Musik. Und fummele seit gestern nun auch mit Ableton Live herum, nachdem ich es in der Vergangenheit nach ungefähr hundert Versuchen jeweils nach einigen Stunden entnervt aufgegeben hatte, das Prinzip hinter dem Programm zu verstehen. Nach einigem hin und her ist so dann heute Nachmittag ein neuer Mix entstanden. I Am Always Reminded Of You (Rapidshare) habe ich den genannt und mir den Titel aus einer Songzeile von Moloko geliehen, die ziemlich schön ist. Nachdem die Trackliste schon seit längerem stand, habe ich mich beim gestrigen rumexperimentieren mit Ableton dann jedoch dazu entschlossen, den Mix noch mal neu zu arrangieren und spontan die Hälfte der Tracks rausgeschmissen, um unter für den Norm Talley Remix von Believe Platz zu machen, der seit einigen Tagen bei Whatpeopleplay zu haben ist und 2006 auch schon auf dem Panoramabar Mix von Cassy prominierte. Geboten wird House in verschiedenen Farben, angefangen bei Tom Demac, dem Agnès einen Dubhouse Remix gebastelt hat, über Phonique, der gerade zusammen mit Kiloo das wunderbare The Passion veröffentlicht hat. Im Mittelteil gibt es dann mit Misled noch einen 12 Jahre alten Klassiker von Moodymann, der neben aktuelleren Produktionen von Mr G und Markus Fix nach wie vor eine sehr gute Figur macht. Zum Schluss wird es dann mit Robert Dietz noch einmal ganz modern, der sich mit seinem Salon Du Roi für Cécille Numbers elegant irgendwo zwischen House und Techno einreiht.

01 Agnès, Carbonela (Agnès Remix) (Resopal Red) 02 Tom Demac, The More Things Change (Agnès Remix) (Hypercolour) 03 Tiger Stripes, My Deep Space (Sven's dSpace Mix) (ProgCity Deep Trax) 04 Dwayne Jensen, Believe (Norm Talley's Beatdown Mix) (Fathom Records) 05 Rick Wade, Deep'n'Dirty (Harmonie Park) 06 Phonique & Kiloo, The Passion (Ladies And Gentlemen) 07 Mr V, Jus' Dance (Cosmic Ritual Dub) (Vega Records) 08 Slowhouse, Two (B1) (Slowhouse) 09 Johnny D, Soleil (Safari) 10 Moodymann, Misled (KDJ) 11 Mr G, Balance (Careless) 12 Markus Fix, House In The House (Love Letters From Oslo) 13 tobias., Second To None (Logistic Records) 14 Nick Höppner, Violet (Ostgut Ton) 15 Move D, Crashed Jazz (Uzuri) 16 Matthias Meyer, Tout Va Bien (liebe*detail) 17 Oleg Poliakov, On The Edge Of The Wood (Circus Company) 18 Robert Dietz, Salon Du Roi (Cécille Numbers)

01:15:19, 103,5 MB



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Hell, why all the white folk smokin Marlboro and all the black folk smokin Newport?

The Corner. Euphorisierende Miniserie, sechs Episoden, sechs mal Blues. Geradezu verblüffend, was die Schauspieler hier mit ihren Körpern machen. Wie sie ihre Augen bewegen, ihre Arme, wie sie gehen, stehen, rauchen, lachen. Zum Beispiel der dope fiend lean, der es später, unter anderem in Form eines von Bubbles vorgeführten Minisketches, auch in The Wire geschafft hat. Und dass es nur um die Straße geht, also vor allem um Drogensüchtige, und nicht um die Polizei oder die Zeitung oder ähnliches, und dass die Erzählung immer irgendwo einsetzt, irgendwann kommt dann eine Blende, die Szene ist zu Ende oder auch nicht und die Erzählung setzt an einer anderen Stelle wieder ein.



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Dr. Horrible!



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Zu meinem Geburtstag erscheint bei Penguin Books in der Reihe Great Ideas das mit einem sehr schönen Cover versehene, 128 Seiten lange Days of Reading von Marcel Proust.



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Jungs mit einer um den Bauchnabel herum tätowierten Sonne.



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Die gelbe Irokesenfrisur des oberkörperfreien Bauarbeiters stellte sich bei genauerem Hinsehen als Sicherheitshelm heraus.



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Neue Lieblingsbeschäftigung, entsprechend meiner derzeitigen Stimmungslage: alles im Dunkeln machen. Im Dunkeln an den Kühlschrank gehen und Wasser und Apfelsaft einschenken, im Dunkeln ausziehen, im Dunkeln duschen, im Dunkeln abtrocknen, im Dunkeln vor dem Computer sitzen.



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Aint no shame for holdin on to grief, as long as you make room for other things, too.

Eine meiner Lieblingsfiguren aus der von David Simon erdachten US-TV-Serie The Wire ist Bubbles. Im Laufe der Zeit folgte man ihm durch verschiedene Phasen seines Lebens als Junkie, mal als Informant, mal sich als Vaterfigur versuchend, mal als selbstständiger Unternehmer im Schrotthandel, in der letzten Staffel dann als reuiger Sünder. Er rasiert sich schließlich und endlich auch diesen fusseligen Bart ab, der ihn für mich immer gekennzeichnet hat, man ahnt, dass hinter diesem Bart vielleicht sogar ein gut aussehender Mann steckt, und als Bubbles vor seiner Selbsthilfegruppe die letzte Ansprache hält, muss ich natürlich dann doch heulen. Auch sehr gut gefallen hat mir die Art, wie bei The Wire jeder Charakter eine ganz bestimmte Art zu sprechen hat, einen eigenen Code sozusagen, der bei Bubbles den ständigen Gebrauch des Wortes obliged beinhaltete. Bubbles for president!



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The warm vibe, building synth lines, and catchy choruses are guaranteed to please.



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MP3-Türklingeln



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I can jail if I have to.



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Er roch nach Sex.



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