(i think) he was a journalist

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Verklausulierung des Gefühls.



(sma, 25. Juli 2005 um 11:40:00 MESZ)
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Kennen Sie das? Sie lesen einen Text, einen leuchtenden Text, wollen den »Sog« sich gerade entfalten lassen, da kommt einem plötzlich die Musik in die Quere. Serenade setzt ein, anders, als ich es kenne. Ich denke also: auf der CD wird nicht die ursprüngliche Version des Liedes zu finden sein. Dann versagen mir die Augen, der Auto-Fokus gibt den Geist auf, ich fange an, an Abende zu denken, wo dieses Lied eine Rolle gespielt haben mag, vergegenwertige mir den Gesang und die Melodie und lasse das auf mich wirken, als würde jemand Tee über mir vergießen.



(sma, 24. Juli 2005 um 19:38:00 MESZ)
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Immer wieder geht es bei Romero um Menschen, die – bewusst oder unbewusst – eine Subversion erstickender Konventionen betreiben. Eine Haltung, die Romeros Arbeiten auf politischer und moralischer Ebene vom so genannten „reaktionären“ Horrorfilm unterscheidet. Nicht umsonst rät der schwarze Held in Day of the Dead der letzten Frau im Zombiemeer, alle Zeugnisse der vergangenen Zivilisation hinter sich zu lassen, damit ihre Kinder einmal ganz von vorne anfangen könnten.
epd Film > Kai Mihm > Totgeglaubte leben länger. Über George A. Romero, dessen Land of the Dead in wenigen Wochen ins Kino kommt. Habe mir Night of the living Dead vor einigen Monaten, nachdem mir 28 Days Later sehr gut gefallen hatte, angesehen. Gut, wenn auch das politisch subversive des Originals hier kaum noch eine Rolle zu spielen scheint. Das Unheil bricht über die Bewohner einer namenlosen, anonymen Kleinstadt in Form von Untoten herein, sie setzen sich zur Wehr und natürlich liegt es am Ende wieder ganz im Auge des Betrachters, zu entscheiden, was uns die letzten Szenen sagen möchten. Politisch fand ich das jedoch letztlich nicht. In der gleichen Ausgabe des Heftes, aus dem der obige Artikel stammt bitte dann auch Jörg Taszmans Bericht über die aktuelle Lage des Kinos lesen.

(sma, 23. Juli 2005 um 19:36:00 MESZ)
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Wow, Toctronics Pure Vernunft Darf Niemals Siegen klingt im Superpitcher-Remix wirklich geil! Vielen Dank nach Köln.



(sma, 23. Juli 2005 um 19:07:00 MESZ)
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How It Works leistet mit seinem Erscheinen Aufklärungsarbeit in Sachen Computer. Schön, dass Computer vor dreißig Jahren noch ganze Lagerhallen füllten, nur um simpelste Tätigkeiten zu verrichten. Und mein ehemaliger Mathelehrer berichtete mit leuchtenden Augen von den monströsen, ganze Gebäudeteile verschlingenden Maschinen.

(sma, 23. Juli 2005 um 18:47:00 MESZ)
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Der Kalender wird löchrig.



(sma, 23. Juli 2005 um 18:38:00 MESZ)
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Als Protestant glaubte er fest daran, daß ihn alles im Leben, was er freiwillig tat, von seinen eigentlichen Aufgaben abhielt, die natürlich mühselig waren und vor denen man sich drückte. Daß er lieber die Zeitung las als ein Buch, war der beste Beweis dafür, daß er lieber ein Buch lesen sollte als die Zeitung. Zeitungen waren nur ein Mittel, den Menschen von der Tatsache seiner Sterblichkeit abzulenken, ein billiges Instrument der Verdrängung und Entspannung von sich selbst. Aber sobald er sich entspannte, würden andere in die Bresche springen, und er würde den Rückstand nie wieder aufholen und wäre aus dem Spiel.
Jochen Schmidt in der taz (Februar dieses Jahres) über Zeitungen lesen. »Morgen fault der Fisch drin«, sollte man sich viel häufiger sagen, wenn dieser irrsinnige Wunsch wieder in einem aufkommt, informiert zu sein, sich zu informieren. Braucht ja heute kein Mensch mehr, Informiertheit. [via dem zwischenzeitlich kurz mal wieder anwesend seiendem wilhem raspe]

(sma, 23. Juli 2005 um 09:34:00 MESZ)
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Würde gern mal wieder Tanzen gehen und überhaupt ein etwas cooleres und glamuröseres Leben mit cooleren und glamuröseren Leuten um mich herum leben. Und jetzt höre ich aber auf, mich selbst zu bemitleiden, für die nächsten fünf Sekunden.



(sma, 23. Juli 2005 um 09:24:00 MESZ)
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Ich weiß nicht mehr richtig, was mit dem Schlaf, weil immer Aliens, Monster, ich ziehe Frauen an den Haaren, Bekannte tauchen auf, Bekannte verschwinden wieder, ich finde mich auf einem rasenden Zug wieder, an einem anderen Tag stand ich mit Malo und B. an einer hiesigen, in gelbes Licht getauchten S-Bahn-Haltestelle, wir feierten nichts bestimmtes, Kinder und Motorräder waren anwesend. Ich bin verwirrt.



(sma, 23. Juli 2005 um 09:23:00 MESZ)
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Manchmal dieser flüchtige, diffuse Eindruck, einen Geschmack im Mund zu haben, während des Gähnens, mitten in der Nacht. Hühnchen, eine scharfe Sauce, gegrilltes Gemüse. Wird etwas falsch verknüpft, mit großer Sicherheit.



(sma, 23. Juli 2005 um 09:19:00 MESZ)
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Completely Naked, Pau Ros.



(sma, 22. Juli 2005 um 19:23:00 MESZ)
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Massive Attack, frühe Wende in Bristol, diese eigene Posse, diese eigenen Videos, die eigene Welt da, mit der Nackten im Video zu Be Thankful For What You've Got, Tracy Thorns schöne Stimme im Opener der Mad-Professor-Remix-Scheibe und natürlich der große, große Hit Unfinished Sympathy, auch da wieder: das Video! Geil war das, Anfang der Neunziger. Blue Lines, keine Frage.



(sma, 22. Juli 2005 um 19:16:00 MESZ)
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Wenn es auch nur eines gibt, was ich wichtig finde, an diesem in Vergessenheit geratenen (?) Blogma-Manifest, dann den Punkt, dass man Einträge nicht erst schreibt, sich dann noch einmal ansieht, um sie dann beim ersten Durchlauf schon so richtig schön scheiße zu finden. Bringts' eigentlich wirklich absolut nicht, mache das aber natürlich fast immer, ich Depp. Wobei ich nicht weiß, ob dieser Punkt aufgrund seiner Inexistenz dem Manifest nicht noch hinzugefügt werden müsste.



(sma, 22. Juli 2005 um 19:14:00 MESZ)
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Welt ficken, mal so richtig schön, damit nicht man selbst am Tag danach nicht aufstehen mag. Doch was wäre das für ein Quatsch, nach zwei Sekunden der leichten Reflektion. Weiß doch jedes Kind.



(sma, 22. Juli 2005 um 19:14:00 MESZ)
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[rescue me, ich bin ein!] I want to be a superstar, dachte ich, augenblicklich, ne, dann lieber doch nicht, in Bars die Depression vertanzen, sich anfeiern lassen etc., aber andererseits: hey, no more Unentschlossenheit, irgendwas mit Kunst, obskure, vielleicht, wie Meese, oder so, wobei: geht ja eigentlich schon wieder nicht mehr richtig. Musik wäre toll, trödelige, wie die vom Kammerflimmer Kollektief, die ich mir live auch wirklich brutal, bestialisch und aber auch promethisch, in ihrem Bombast und Noise, vorstelle. Nein danke, für heute Abend dann vielleicht doch wieder lieber die Lehren der Leere von den Zeichen, damit ich morgen auch, aber darauf natürlich sowas von gar keine Lust, versteht sich von selbst.



(sma, 21. Juli 2005 um 22:12:00 MESZ)
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