robert voit.

»weil ich ein Mensch bin, der die Einsamkeit von Mitternacht zu schätzen weiß«

»irgendwie«

»kubanische revolution schön und gut, er würde so einen nordischen kiefernwald trotzdem gern einmal selbst riechen.«

sehr rührend vor allem auch: der herbe duft frisch geduschter männer in der öffentlichkeit. mal streng, mal nach axe oder sowas riechend, immer marke for men.

and nothin' lasts forever, but be honest babe, it hurts, but it may be the only way

deutschland: mountains hören, noch mehr mountains hören, schwarzer tee, pizza, in der untergrundbahn sonnenbrille tragen, also noch nicht wieder angekommen sein, nach dem film die orange welt, doppelt stumm: ich innen, sie außen. durch die luft fliegt eisstaub, ich sehe kaum etwas unter der kapuze, wähne mich vor jeder kreuzung unter dem nächsten auto, trete unsicher in die pedale; ein versuch der rhythmisierung. das leben wieder. die nächte hier machen mich immer ganz autistisch, besonders nach dem kino, wenn ich noch stundenlang vor dem computer sitze, ab und an einen blick auf den nebel werfe, mich nicht von kanye und adam trennen kann und bei dem video von gondry doch fast noch angefangen hätte zu heulen, einfach so. alles zu viel heute. oder zu wenig.

a wild sheep case.

jan pehechaan ho

bin schon ganz aufgeregt. von dortmund nach hannover nach dollbergen nach uetze nach berlin nach madrid in zwei tagen. pesto kaufen, ein foto drucken, eine datei auf meinem zuhausecomputer aufrufen, eine cd mit musik von placebo für meinen vater (!) zusammenbrennen, mal wieder carla bruni hören und in madrid unbedingt schwimmen gehen, am liebsten in ein total überfülltes öffentliches hallenbad mit ganz viel chlor im wasser. gerade sonnenbrille gegoogleimaged und nach malos sonnenbrille ausschau gehalten.

reverend billy and the church of stop shopping

schnee. leicht, hochnäsig, ätherisch. nach einer halben minute ist alles vorbei. ein göttliches versehen. fisselige, liquide partikel durchziehen nun die luft, vor denen selbst die tauben auf den dächern reißaus nehmen.

Say at night, when everything round about is quiet, one hears, for instance, the rattling of a mirror not quite firmly fastened to the wall.

Kafka: The Blue Octavo Notebooks.

essentrinkenliebemachen.

»Hundescheiße kein Problem, steinhart gefroren.«