(i think) he was a journalist

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Duschen, Zähne putzen, Rasieren, Anziehen. Haare trockenrubbeln. Kaffee kochen, Wasser eingießen. Vom Kühlschrank aus Frischkäse, Käse und Butter auf den Tisch stellen. Mich warm machen. Brot toasten. Aus dem Fenster gucken. Musik anmachen. In einer alten Ausgabe des Magazins The Face etwas über David Beckham, Wrestling in L.A. und ein lesbisches Pop-Sternchen lesen. Auch lesen: einen Artikel über Joss Whedon und einen über Pharell Williams. Das Portrait des Buffy-Machers dem Professor und leidenschaftlichen Buffy-Verehrer kopieren und dann ungefragt in die Sprechstunde bringen. Sich in die Leser und die Leserbriefe in The Face verlieben.



(sma, 4. November 2005 um 22:28:00 MEZ)
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Kenn ich das nicht, das Glas, ist das ein Glas, ja, und s' macht auch Geräusche - Jetzt ists wieder still - Jetzt klimpert was - Also dieses Instrument klingt nach Fernost - Was passiert da gerade? - Ah, ich trink erst mal einen Schluck - Cola mit Aroma, schmeckt gar nicht schlecht, mmm, prickelnd, komisch irgendwie - Süß - Und noch ein paar von den Cashew-Kernen, das ist gut, die ess ich Gott sei Dank nicht so häufig - Schmecken wirklich gut die Dinger - Ah, lass ich es doch bleiben, hier drinnen ists eh schön - Gar nicht so schlecht, zum Wochenende nichts zu machen - Die Lichter aus den Zimmern im Haus gegenüber find ich auch immer wieder interessant. Und schön sind die auch. Was die Leute da wohl machen? Hm... - So, einen Apfel, ja, lecker, ich setz' noch Wasser auf, dann koche ich gleich noch eine Tasse Tee - Ne, den anderen frag' ich jetzt nicht, mit dem möchte ich heute nicht mehr reden - Ah, das Wasser kocht, gut, draußen ists grad eh fad, aber interessant, ich guck' trotzdem immer wieder. Und langweilig wirds mir dabei auch nicht. Was suche ich da eigentlich immer? -



(sma, 4. November 2005 um 21:43:00 MEZ)
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In dieser Tankstellenszene taucht ein Leitmotiv auf: Ständig steht die Möglichkeit des Polizei-Zugriffs im Raum und die Frage, wie man darauf reagiert. Der ganze Film ist darüber rhythmisiert. Die Frage war: Ist man nach 15 Jahren Exil und Untergrund und Paranoia nicht so weit, dass man den Staat in sich herumschleppt?
Jungle World > Michael Baute und Stefan Pethke > Der große Knall ist verhallt. Baute und Pethke im Gespräch mit Christian Petzold. Diskutiert werden anlässlich des Startes von Die innere Sicherheit: die Kleinfamilie im Bildrahmen, Paranoia in Kreuzberg, die Umdeutungen der Erfahrungen der Tochter durch die Tochter, Vertrauen.

(sma, 4. November 2005 um 16:30:00 MEZ)
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