Okay, ich behaupte das häufig, aber dieses mal wirklich: True Blood! Im Zuge der allherbstlichen Serien- und Staffel-Offensive der amerikanischen Fernsehkanäle hat der Bezahl-Sender HBO vor ein paar Tagen eine Serie in sein Programm aufgenommen, in dessen Zentrum eine junge Frau Namens Sookie steht, und nach den ersten zwei Sekunden hatte ich mich in ihren Namen, und nach weiteren zwei Sekunden in die ganze Serie verliebt. Sookie hat scheinbar übermenschliche Kräfte, sie hört, was in den Köpfen der Menschen um sie herum geschieht, und mit ihren Gedanken kann sie ausserdem Gegenstände in ihrer Umgebung kontrollieren. Allan Ball selbst bezeichnet die von ihm geschriebene Serie peinlicherweise als popcorn for smart people, und True Blood ist nach nur einer Folge trotzdem meine neue Lieblingsserie, weil sie in New Orleans spielt, weil der Koch in Sookies Restaurant ein tough guy ist, weil die Großmutter von Sookie ein süßes Gesicht hat, weil die Leute alle mit einem starken Akzent sprechen, weil es schon in der ersten Folge viel Sex gab und weil überhaupt der ganze Look so schön schwitzig und dreckig ist. Die erste Folge kann zumindest in der Schweiz auf der offiziellen Webseite komplett und umsonst gestreamt werden. Und die Wartezeit bis zur zweiten Folge werde ich mir jetzt damit vertreiben, alles über die Darsteller herauszufinden und ihre Biographien auswendig zu lernen!