(i think) he was a journalist

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»Dieser Text ist ein verstümmelter Vorabdruck aus dem Buch »Sauerei Moderne«, das irgendwann irgendwo erscheint.«


Ihr kommentar    


stossstangen in wagenfarbe braun

ganz gut auch: "»Es wird jedenfalls sehr viel in den Arsch gefickt in diesen Lyrics.« Ach so – ich begann zu verstehen [...]" (die szene im handverlesenen kreis kann man sich gut vorstellen)

allerdings: "Der Hetero-Analverkehr ist die Metrosexualität des Kleinen Mannes" gilt wohl nur, wenn man nach top/down differenziert -- unmetrosexuelleres und mannsgrösseres als den top-arschfick gibt's ja wohl, symbolisch wie real, kaum.

komisch dann auch, dass die kadenz der literarischen beispiele (belesenheit?) im schwulen milieu aufgipfelt. das eben ist aber dann ein unzulässiger wechsel des personals. es kann doch ausgehend von sido nur um hetero-anal gehen; deswegen auch der vermeintliche widerspruch in goldt's diagnose unklar (what gives? anal hat mit eng und dominanz und den geilen backen zu tun, deswegen faktoriert die pornothek schon korrekt).

egal, der schluss sitzt: "ohne dass das gleich wieder so furchtbare Folgen wie eine neue Ethik oder Kinder nach sich zieht" (das bitte gelb in schirrmacher's pressespiegel)

ps: der spruch mit dem chrom - it's a keeper.


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Ausgehend von Sido ist der Bezug meines Erachtens kein so eindeutiger, denn fickt Sido ja sowohl seine Feinde in seinen Lyrics in den Arsch, um sie abzustrafen, als auch Frauen, um ihnen Lust zu verschaffen (er würde das vielleicht auch es ihnen besorgen nennen). Um Homo-Analverkehr geht es denn aber auch, wie zum Beispiel bei Eminem, der ja die Schwulen explizit disst und ihre Sexualität dämonisiert (wenn auch er mit Elton John auf der Bühne steht). Wobei: im Text geht es Dath ja auch nicht mehr nur um Sido.

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