(i think) he was a journalist

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»Machen wir jetzt Schluss, ich hole noch einen Wein.«


Ihr kommentar    


am 05.02.06, 13:13  kommentierte alex63

habe ich vorhin auch gelesen. am ende habe ich mir gesagt, dass es gut war, dass handke greiner reingelassen hat, obwohl er so eine "fahrlässige, achtlose" kritik über handkes letztes(?) buch geschrieben hat. schön auch, dass handke nachdem er in der 2. hälfte sagt, dass er sich nicht rechtfertigen braucht und nicht rechtfertigen will für serbien sich am ende dann doch noch lang und ausgiebig rechtfertigt. ein sehr menschliches interview, macht irgendwie lust, es doch mal wieder mit handke zu versuchen.


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immer ist es begrüßenswert, wenn er überhaupt mal jemanden zu sich kommen lassen mag. mir wären da sogar auch die bz oder die welt nur zu recht. und es mit handke zu versuchen ist natürlich auch nicht die schlechteste idee. empfehlen würde ich aktuell drei versuche oder das gewicht der welt.

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habe beide angefangen, das gewicht der welt vor langer zeit (ca. 20-25 jahren), drei versuche vor kurzem. in beiden fällen war meine attention-span zu kurz, um weiterzulesen. als würde handke mir immer wieder den spiegel meiner generellen ungeduld vorhalten. mein problem bei ihm ist, dass seine bücher mich immer sofort langweilen, er schreibt gut, die form ist schön, aber es scheint immer so leer, so wie die smiths damals sangen: it says nothing to me about my love. lustiger verschreiber, es sollte natürlich life heißen. was eigentlich nicht per se schlecht sein muss, ach vielleicht bin ich noch nicht reif für handke.

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sehr schöner verschreiber, fürwahr. ich denke auch, dass das nicht falsch sein muss, wenn dir etwas nichts sagt. gerade das abschweifende, erstarrte, zu wachs gewordene, viel zu nahe seiner texte reizte mich immer. meine eigene unaufmerksamkeit, die schwere des leeren.

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