Wenn man sich bei Flickr durch die aktuellen Photos klickt. Dieses gegen die Zeit Anklicken, das gegen die Schnelligkeit Ansehen, immer und immer mehr Photos werden reingeschoben, sodass man, geht man in der Zeit zurück, immer weniger zu Gesicht bekommt.
Was die Buddys bei last.fm so hören. Neulich wiederholt über Goncourt gefreut (!). Dass der Colleen gehört hat, Max Richter gehört hat, diese geheimen Superstars, einfach so.
Bei Flickr die Lieblingsphotos der anderen durchzugehen. Sich aus den Lieblingsphotos anderer eigene Lieblingsphotos machen.
Mechanisches Archivieren, nichtsnutzige Zettelkastenwirtschaft. Interessieren tut das keinen mehr: Fehlschliff! Sofort in Archiven Unbekannter herumschnüffeln.
Die flickr-Favoriten anderer zu eigenen, genau! In diesen Favoriten-Thumbnailseiten glaube ich übrigens auch immer so ganz vage individuelle Farb- oder Formprofile zu erkennen.
Das ist schon lustig, weil ich erst gestern Deine Flickr-Favorites nachverfolgt habe. Andererseits ist mir aufgefallen, dass ich mir meine eigenen Favorites nur noch manchmal in der bloßen Übersicht anschaue, um das grobe Muster zu sehen. Eigentlich läßt man die sowieso nur noch für andere da.
Weil ich wiederum deine Flickr-Favorites verfolgt habe, dann das wunderschöne Porträtfoto (Mann vor Baumstamm) und ich dachte: »hey, ok, was war das jetzt, eine Analogie?«
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