Nach Hause fahren, Zug fahren, Bus fahren, U-Bahn fahren, Auto fahren, Warten, Musik an, Musik aus, Buch auf, Augen zu, Augen auf, Buch zu.

The Wing Mirror Project.

180 Things I Hate About You.

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just this once/have I told you you're the sweetest thing, davon habe ich heute morgen gar geträumt, der himmel war rot und blau gefärbt, die stadt leer und ruhig, wir tanzten in einer höhle auf hölzernem fußboden die ganze nacht, der barkeeper trug rote ohrenschützer aus filz, in meiner erinnerung werden die vernebelten umrisse beider djs haften bleiben, der tisch hing an ketten und schwang permanent von links nach rechts, während neue platten auf die teller gelegt wurden, zum beispiel wieder sinner in me, ganz spät, als noch vierfünf leutchens tanzten, die waren alle bisschen komisch drauf, na ja, endlich mal der letzte gewesen, das bier trug keine etiketten, der markenname in die flasche selbst gefräst, bist du ethnologin/ne, eher psychologin, und die musik ist unendlich.

»sie hat staendig mit ihm geredet so als wuerde sie eine kartoffel in mund haben und dazu mit einer stimme von einem kleinen kind«

Nicht nur Popkulturjunkie, Malorama und mauszfabrick haben recht. Auch Alex ist zu herzlich zu danken, denn er machte mich auf Rainald Goetz' Klage bei Vanity Fair aufmerksam!

heute morgen, als ich um sieben uhr dreißig das bootshaus zu köln verließ. torkel torkel in den morgen hinein, auf dem gelände verladen andere bereits etwas, man entfernt sich weiter vom noch ungebrochenen wummern der bässe, drinnen zucken noch mindestens zweihundert leiber zu karotte, oh mann da war so ein bescheuertes groupie-girl, die hat so vor karottes gesicht rumgewedelt und ständig gepfiffen und einen auf anheizer gemacht, war das arm, schnell in die andere richtung gucken, andrea ist auf einmal weg, doch dann kommt der villalobos-mix von sinner in me (»if I could just hide/the sinner inside« - kein Problem!), auf den ich die ganze nacht gewartet hatte, hast du noch teile?, nein, draußen ists heut schön, ja, dann sehe ich mich plötzlich mit der hand ein vorbeifahrendes taxi heranwinken, hallo, die frau trug einen hut und eine blumenkette und im radio lief ein schlager und die blöde kuh wollte mich doch für die lediglich zwei kilometer lange strecke erst nicht mitnehmen, was fällt der ein, na ja, die frische luft tut gut, sehr gut, ein brötchen wäre schön gewesen, ein kaffee auch, und vom bahnhof aus habe ich dann noch meine mutter angerufen, sie war selbstverständlich auf dem weg zur arbeit, es war mir ein äußerst dringendes bedürfnis plötzlich, kapuze.

Melanie Manchot: Security.

Von weitem erklingt Musik

Komisch, seit Schmidt liest Proust zu ende ist, weiß ich gar nicht mehr, was ich im Internet noch lesen soll. Am besten suche ich bei Flickr jetzt nur noch nach geilen Fotos und lese bei Zeiten die ellenlangen dialogischen Filmgespräche von Funkhundd und Der Aussenseiter.

»Wenn man zu lieben beginnt, verbringt man seine Zeit nicht damit zu ergründen, was diese Liebe ist, sondern damit, die Möglichkeit eines Wiedersehens für den folgenden Tag anzubahnen.«

Und während ich so gehe ist die Straße plötzlich leer und alles ist ruhig und die Bahn kommt gleich und der Himmel sieht heute Nacht wieder schön aus edel irgendwie na ja achten wir nicht weiter darauf denn an einer Haltestelle winkt mir jemand der sieht nett aus und lächelt auch noch wie kommt er wohl darauf ist er vielleicht betrunken und während ich den Burger im Gehen esse wünscht mir ein Fremder in Begleitung seiner Freundin einen guten Appetit ich bedanke mich bei ihm und komme an einer Sushi Bar vorbei wahrscheinlich der einzigen in ganz Dortmund an der nächsten Haltestelle treffe ich dann zufällig einen Dozenten mit einem Freund der Freund war mir vorher schon aufgefallen wegen seines Äußeren jedenfalls waren sie zusammen im Domicil und haben sich dort Musik angehört die beiden und auf dem Weg in die Wohnung mache ich die Dose auf und trinke sie aus und werfe sie in einen Mülleimer an dem ich vorbeikomme und zu Hause führe ich dann mit meinem Mitbewohner noch ein kurzes Gespräch über Perversionen und sexuelle Praktiken die Mango ist innendrin schon schlecht.

Das Glück ist ein Sojaburger, den du dir nach dem Schwimmtraining beim Kartoffel Lord kaufst. Das Glück kann auch eine Dose Cola sein.