Monothematisches zum Montag: Seventh Wave von Jimpster. Wenns Draußen schon dunkel ist und man Rumsitzen und Rumstarren kann. Treibender Beat, zwischendrin jault eine Frau und sonst ist da noch diese Melodie, die mich seit Tagen jagt. Eigentlich ist das gar keine schlechte Idee, einen Sommer lang über alle Tracks zu schreiben, die einen (wie auch immer) bewegt haben.
Auch total dämlich: auf einer Party genau so lange zu bleiben, wie auch die Leute bleiben, die man heimlich toll findet, aber nicht näher kennt, um sich im Nachhinein vorzuwerfen, sie aus purer Feigheit nicht angesprochen zu haben.
Love Can Damage Your Health (Dennis Ferrer Remix) von Télépopmusik geistert seit einigen Wochen durch sämtliche Hitlisten der Republik. Die Gruppe kennt man vielleicht schon von Breathe, dem Lieblingssong aller Bankwerbespot- und Auto-TV-Macher. Das entsprechende Video ist übrigens so schlimm, dass ich mich nicht traue, an dieser Stelle drauf zu verweisen. Der Remix von Dennis Ferrer ist perfekt und schön und rund und pendelt exakt in dem Maße zwischen Tanzfläche und Sofa, wie es im Sommer Schrägstrich April alle anderen Lieder auch tun sollen. Und nachdem M. Worgull das Lied gestern für die fünfsechssieben noch tanzenden Gäste spielte- Ach ja: auf der den aktuellen Deep-House-Wahn perfekt abbildenden Body Language von Dixon ist Love Can Damage Your Health (neben Tracey Thorn, Mari Boine und Larry Heard) natürlich auch dabei.
Tag der Wassermelone.
»Davon knistern ihm die Körperhärchen.«
I still haven't got over it even now. I want to spend huge amounts of time on my own. I don't want to cause any serious damage. I want to make sure that I can manage, because I'm not really in your head, I'm not really in your head.And I see love and disaffection and the clouds build up and won't pass over. This is my road to my redemption. And my life is just an image of a rollercoaster anyway.
I still haven't got over it even now. I want to spend huge amounds of time in my room. And I'm not coming out until I feel ready, not running out for a while my heart's unsteady, and I'm not really in your head. I'm not really in your head.
When you sky falls to minus zero, well some things must dissappear. Oh this is my road to my redemption.
And my life is just an image of a rollercoaster anyway. The names may have been changed but the faces are the same. The names may have been changed but as people we're not the same.
And I'm not, no I'm not, no I'm not really in your head.
And my life is just an image of a rollercoaster anyway. Yeah, my life is just an image of a rollercoaster anyway.
Wieder da: Knipser und Kleingarten.
Wohlfühl-Alarm: den ganzen Nachmittag mit N., K. und Brösl im Cafe rumgelungert, N. bestellt den Bauernsalat, schwarzen Kaffee und Rotwein, K. die Bratkartoffeln mit Spiegelei und Salat, ohne Speck, die freundliche, süße Kellnerin vom letzten Mal, die, höchst sympathisch, die Weinkarte nicht auswendig kennt. K. trinkt einen Schokomilchshake, wer trinkt sowas denn heute überhaupt noch? Und später lachen wir beide über K., die im totalen Winteroutfit in der Sonne schwitzt, Fellschuhe, Wollrock, das volle Programm und irgendwie generell sollten alle Sonntage genau so sein, so nichts, nur noch nichts sein und K. erzählt Beziehungsquatsch, den sie in einer im Rahmen ihrer Ausbildung durchgeführten Gruppensitzung wie folgt durch eine Kollegin und Frundin aufgearbeitet sieht: »Äh, dann gings also darum, dein verdorrtes Bedürfnisloch zu stopfen«. Ja.
Drama Comedy Horror Action.
Deep House: Marcus Worgulls Flying Hi als Einstimmung auf den nächstwöchigen Abend hier in Dortmund mit ihm als Musikmacher. Ein im Gegensatz zur eher dynamischen A-Seite sehr zurückgelehnt und gleichmäßig fließender Track. In die Stimme des Sängers habe ich mich sofort verliebt. Und die für Deep House fast obligatorischen Percussion-Elemente dürfen natürlich auch nicht fehlen. Wenn auch schon ein bisschen älter, muss Flying Hi dieses Jahr dennoch auf dem Plattenteller jeder Freiluftkuschelparty liegen.
Wochenende. Freitagsamstagsonntag, Arbeiten und so ein süßes BWL-Pärchen, beide bisschen eingebildet, jedoch überaus höflich und positiv gestimmt, essen Brötchen und trinken Tee und führen ein Pärchengespräch, auf das ich ein bisschen neidisch bin, weil ich in diesem Augenblick lediglich mit meinem Computer kommuniziere. Am Nebentisch sitzt der Typ mit der Brille und dem grau-roten (!) Haar und redet mit seinem Freund und ich bilde mir ein, dass die beiden jetzt gleich Sex haben werden, als sie zusammen das Cafe verlassen, obwohl sie natürlich nur buddies sind. Und alle sind in so einer halb gelösten, halb angespannten Freitagsstimmung und strahlen Sommer und Wochenende aus und das Licht in diesem Moment auf der Bank und die Vorfreude auf den Nachmittag mit K. Schnell noch eine SMS abschiessen, bevor die Bahn mich mitnimmt, in zwei Wochen mit A. in Köln, die sich zu Fasching, äh Karneval als Weihnachtsbaum verkleidet hat und schon seit 20 Stunden wach war, als wir uns auf der Tanzfläche um den Hals fielen, überglücklich, uns schließlich doch noch gefunden zu haben, während Marcel Dettmann-
»was Männer wirklich anmacht: ein nackter Po: ja, Fessel-Sex: nein«
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