Straßenrock.
»Er war ein bisschen sehr betrunken für so früh am Tag.«
William S. Burroughs: The Cut-Up Films (1963-1972).
Und weils so schön war, zum Wochenende noch mein derzeitiges Lieblingslied von Jürgen Paape, das mich, würde es auf einer Party gespielt, sicher zu Tränen rühren würde: Mit Dir. Kirmes-Pop-Galore!
Heute habe ich: den Mond angesehen, an D. gedacht, eine Brezel gekauft, einen Schokoladenmuffin gegessen, eine kleine Flasche Cola mit Leitungswasser gefüllt, das Theater vor Ende der Vorstellung verlassen, im Sonnenlicht gestanden, mit fast niemandem geredet, bei Proust in ein paar Büchern geblättert, im Zeitungskiosk nach einem bestimmten Magazin gesucht, mich schlecht gefühlt, einen Mann beim Sexcomiclesen beobachtet, an der Kasse um eine Karte gebeten, auf Video einen jungen, im Geiste der Situationisten agierenden Studenten gesehen, mich nach einem Kaffee gesehnt, eine Flasche Rotwein gekauft, zwei frische Brötchen gekauft, geschwitzt, Chandler gelesen, das Rad aus dem Keller geholt, mich im Wasser bewegt, die Jugend bewundert, im zweiten Stock einer Bibliothek gesessen, die Jugend um ihr Modebewusstsein beneidet.
Meine Ahnungslosigkeit kennt keine Grenzen.
»Die Nudelsalatkultur ist mir noch in sehr schlechter Erinnerung.«
Ne-Ne-Negation.
Keine Gedanken machen. Keine Gedanken haben.
Ausgedörrt.
Der frühe, bratzige, frickelig pumpende T.Raumschmiere (Zartbitter), der kaum noch etwas mit dem gegenwärtigen Schweine-Techno-Rocker T.Raumschmiere (Blitzkrieg Pop) gemein hat.
Gelb auf Grün.
Hamburg.
Juli 2025 | ||||||
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