»Ich trug Jeans und Desert-Boots und Windjacke, mein Anti-Angst-Ensemble.«
Die Unruhezone von Jonathan Franzen, mein neues Lieblingsbuch. Ich möchte Jonathan Franzen sein oder sein bester Freund werden oder ähnliches und mit ihm in Nordamerika auf Vogelbeobachtungstour gehen. Die letzten hundert Zitate stammen übrigens alle aus ebendiesem neuen Lieblingsbuch, dass seit kurzem in einer schönen Übersetzung von Eike Schönfeld auf Deutsch als Taschenbuch erhältlich ist.
»Von den vielen Dingen, vor denen ich damals Angst hatte - Spinnen, Schlaflosigkeit, Angelhaken, Schultanzveranstaltungen, Baseball, Höhen, Bienen, Urinalen, der Pubertät, Musiklehrern, Hunden, der Schulcafeteria, Tadel, älteren Teenagern, Quallen, Umkleideräumen, Bumerangs, beliebten Mädchen, Turmspringen -, hatte ich wohl am meisten Angst vor meinen Eltern.«
Fantasy Filmfest: elf Filme in sieben Tagen, jeden Tag ungefähr zwei, manchmal auch vier, manchmal auch keinen. Das Publikum war übrigens genau so, wie ich es mir heimlich erhofft hatte: mittzwanziger bis mittvierziger Jungs, in der Regel mit Brille und Schlabber-T-Shirt. Die paar Dauerkartenbesitzer hatte ich nach den ersten Vorstellungen ausgemacht, sie redeten stets relativ laut miteinander über die Filme, und alle waren irgendwie höflich und die Atmosphäre immer total angenehm. Horrorfilm-Fans sind hier ein zurückhaltender, eher unfreakiger Menschenschlag.
August 2008 | ||||||
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