Ups, was war denn das gestern Abend? BOGEN2 und TOTAL CONFUSION sind ab sofort meine absoluten Lieblingserinnerungen an Köln. Und man sollte jetzt immer erst um zwei irgendwo erscheinen, denn dann tanzen schon alle und überhaupt ist es dann schon so proppenvoll, wie ich es mir wünsche, und die Leute trinken gerade am meisten, sind am lautesten, schönsten, wunderbarsten. Obwohl, es ist so vieles passiert, dort, gestern. Draußen stand gegen sechs eine total dicke Frau vor dem Fenster und hat zur in den frühen Morgen wummernden Musik in ihrem Gruftieoutfit getanzt und gelacht und um vier haben die Barkeeper und Barkeeperinnen angefangen, kistenweise Mandarinen an uns Gäste zu verteilen, einfach so. Ich erst so: was riecht hier denn so fruchtig? Dann, eine halbe Stunde später etwa, steht mein Mitbewohner wieder neben mir, tanzend, und schält eine Mandarine und sagt, dass das schon seine vierte sei und ob ich vielleicht auch eine Hälfte wolle. Später wollte ein Unbekannter unbedingt mit mir die Toilette unsicher machen, die jedoch Gott sei Dank zum einen total zertrümmert und außerdem überschwemmt war, sodass sich das auch erledigt hatte. Auf der Toilette hat mir zuvor noch jemand anderes einen Schluck Leitungswasser angeboten, den er sich gerade in einen Plastikbecher gefüllt hatte. Ich habe gelacht (und natürlich dankend einen Schluck davon genommen). Um halb sieben haben dann alle (inklusive Superpitcher) zu Superpitchers TONITE getanzt, überhaupt: kurz bevor ich mich auf Drängen meines Mitbewohners hin verabschiedet habe, tanzten alle gerade zu einer sehr gut gelaunten, fröhlichen Mischung KOMPAKT. Spruch des Abends: »Warte, ich geh mir noch mal schnell lila wünschen«.