Madonna als Prototyp des leeren Signifikanten. µ Die mit einem Davidstern bemalten Waschbrettbäuche der Tänzer. µ Madonna, in einer ufohaften Diskokugel auf die Bühne schwebend. µ Viel politischer als das Kreuz waren die kleinen, jedoch beständigen Randsignale der Show (wie zum Beispiel das tierische Auftreten der Tänzer, die in einen grünen Umhang gehüllte Tänzerin in einem Käfig usf.). µ Confessions als Show der intertextuellen Bezüge (I Love New York ist definitiv Allens Manhattan, Skyscrapersilhouetten, die Tänzer und Musiker ganz in weiß, sie ganz in schwarz, mit einer fetten E-Gitarre bewaffnet; die Projektionen in Let It Will Be als warholhaft identifizieren). µ Handycamdigifotooverkill! µ Die Konzertbühne als Tempel/Kirche. Madonna Ciccone als Priesterin.
Auch interessant, wie einheitlich langweilig (und von daher auch: uninspiriert) die deutsche Filmkritik so ist: bei Superman Returns wird über den konservativen Helden gesprochen, bei Volver über starke Frauen und bei Miami Vice über die Vision eines Autoren.
Leopard klingt, vor allem wegen Spaces und Time Machine, interessant. Dass man sich die neuen Systeme bei Apple nicht als vollwertige Produkte, sondern als Erweiterungen, Updates früherer Versionen des Systems (was sie, streng genommen, natürlich nicht sind) vorzustellen hat, wohingegen Microsoft damit wirbt, alle jubeljahre ein neues, für sich stehendes (und damit angeblich starkes, weil autarkes) System zu veröffentlichen.
August 2006 | ||||||
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