(i think) he was a journalist

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en passent (3): in der postgelben station seestraße ein päärchen auf einer lackierten massivholzbank beim züngeln beobachtet. ihr rechtes bein massiert fiebrig und kreiselnd seinen schoß, er streichelt es zittrig erregt.



(sma, 21. Februar 2006 um 22:02:00 MEZ)
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»Die alltägliche Fahrlässigkeit im Umgang miteinander«



(sma, 21. Februar 2006 um 20:34:00 MEZ)
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zur klempner-geschichte: dutzende unheimliche begegnungen der soundsovielten art in den letzten monaten dank stetigen druckabfalls im wohnungseigenen warmwasserboiler. vorzüglich dann, wenn ich gerade mal ganz zufällig übers wochenende nicht anwesend war. nach einem halb hysterischen anruf bei der hiesigen wohnbaugenossenschaft (oder -gesellschaft, keine ahnung) schuf ein kleiner, morgens um sieben (!) bereits schmutzig aussehender, kettenrauchender älterer herr abhilfe. ich versteckte mich, während ich ihn im nebenzimmer seiner arbeit (arbeit, auch so ein wort!) nachgehen ließ, in meinem zimmer, in meinem bett, unter meiner bettdecke, trank ein bisschen tee und las ein bisschen zeitung, hoffend, dass dieser spuk alsbald ein ende nehmen würde. und man - nein, ähm, eigentlich wollte ich zu diesem thema doch gar nichts mehr schreiben. ursprünglich sollte es um mein neues lieblingsessen cavi·art® gehen. ich esse das jetzt also morgensmittagsabendsnachts und wenn möglich natürlich auch im schlaf, vorzugsweise auf einem dünn mit butter bestrichenem vollkorntoastbrot. merci merci merci nochmal!



(sma, 21. Februar 2006 um 16:41:00 MEZ)
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en passent (2): das sonntagnachmittägliche kuchenmesser von laurin. kurzes aufblitzen eines ganzen romans über wochenden in mir. wie mein vater mit dem messer einfach alles schneidet, von der mettwurst vom markt über seine schnürsenkel bis hin zu den tomaten oder den christbaumkerzen. wie es auf dem blumenglasteller neben dem topfkuchen liegt. wie der kuchen damit zuvor angeschnitten wurde. wie es klingt, wenn es auf die fliesen der küche fällt. wie es aussieht, wenn mein vater es abgewaschen, jedoch nicht abgetrocknet hat. wie es in der hand liegt.



(sma, 21. Februar 2006 um 01:13:00 MEZ)
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mein mitbewohner m. stellt sich in der öffentlichkeit beobachtete menschen, die er schön findet, nicht nackt vor. »gute idee«, meint er jedoch. ich mach das ja dauernd. der und der sieht gut aus: so und so sehen seine beine aus. so und so die oberschenkel, so und so die taille.



(sma, 21. Februar 2006 um 00:58:00 MEZ)
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