(i think) he was a journalist

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Aber was will Malick? Die Antwort fällt ziemlich böse aus. Was der Film mit der 14-jährigen Kilcher anstellt, kommt in meinen Augen einer Kindesmisshandlung nahe. Sie findet statt in der schamlosen Abtastung ihres Gesichts in jenen Szenen, in denen der jeweils weiße Mann, John oder John, ihre Hände auf ihre Hüften legt, im Stehen in Schilf- oder Blumenfeldern, Malick seine Mozart-Platte auflegt, und die Kamera fährt hoch von der Hand auf der Hüfte und begrabscht, nach kurzem Aufenthalt in Busennähe, minutenlang das ausgesetzte Gesicht. Das „unverdorbene“ Mischlingsmädchengesicht wird transformiert in die Züge der „mexikanischen“ Edelnutte. Malicks Film mutiert zum kolonialistischen Soft-Porno.
Tagesspiegel > Klaus Theweleit > Rot und Weiß. theweleit im vorfeld der berlinale zu terence malicks neuem, the new world, welcher hierzulande in der ersten märzwoche starten wird.



(sma, 8. Februar 2006 um 22:22:00 MEZ)
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it might as well be spring.



(sma, 8. Februar 2006 um 19:48:00 MEZ)
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der wunde punkt.



(sma, 8. Februar 2006 um 11:11:00 MEZ)
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