(i think) he was a journalist

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Immer wieder geht es bei Romero um Menschen, die – bewusst oder unbewusst – eine Subversion erstickender Konventionen betreiben. Eine Haltung, die Romeros Arbeiten auf politischer und moralischer Ebene vom so genannten „reaktionären“ Horrorfilm unterscheidet. Nicht umsonst rät der schwarze Held in Day of the Dead der letzten Frau im Zombiemeer, alle Zeugnisse der vergangenen Zivilisation hinter sich zu lassen, damit ihre Kinder einmal ganz von vorne anfangen könnten.
epd Film > Kai Mihm > Totgeglaubte leben länger. Über George A. Romero, dessen Land of the Dead in wenigen Wochen ins Kino kommt. Habe mir Night of the living Dead vor einigen Monaten, nachdem mir 28 Days Later sehr gut gefallen hatte, angesehen. Gut, wenn auch das politisch subversive des Originals hier kaum noch eine Rolle zu spielen scheint. Das Unheil bricht über die Bewohner einer namenlosen, anonymen Kleinstadt in Form von Untoten herein, sie setzen sich zur Wehr und natürlich liegt es am Ende wieder ganz im Auge des Betrachters, zu entscheiden, was uns die letzten Szenen sagen möchten. Politisch fand ich das jedoch letztlich nicht. In der gleichen Ausgabe des Heftes, aus dem der obige Artikel stammt bitte dann auch Jörg Taszmans Bericht über die aktuelle Lage des Kinos lesen.

(sma, 23. Juli 2005 um 19:36:00 MESZ)
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Wow, Toctronics Pure Vernunft Darf Niemals Siegen klingt im Superpitcher-Remix wirklich geil! Vielen Dank nach Köln.



(sma, 23. Juli 2005 um 19:07:00 MESZ)
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How It Works leistet mit seinem Erscheinen Aufklärungsarbeit in Sachen Computer. Schön, dass Computer vor dreißig Jahren noch ganze Lagerhallen füllten, nur um simpelste Tätigkeiten zu verrichten. Und mein ehemaliger Mathelehrer berichtete mit leuchtenden Augen von den monströsen, ganze Gebäudeteile verschlingenden Maschinen.

(sma, 23. Juli 2005 um 18:47:00 MESZ)
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Der Kalender wird löchrig.



(sma, 23. Juli 2005 um 18:38:00 MESZ)
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Als Protestant glaubte er fest daran, daß ihn alles im Leben, was er freiwillig tat, von seinen eigentlichen Aufgaben abhielt, die natürlich mühselig waren und vor denen man sich drückte. Daß er lieber die Zeitung las als ein Buch, war der beste Beweis dafür, daß er lieber ein Buch lesen sollte als die Zeitung. Zeitungen waren nur ein Mittel, den Menschen von der Tatsache seiner Sterblichkeit abzulenken, ein billiges Instrument der Verdrängung und Entspannung von sich selbst. Aber sobald er sich entspannte, würden andere in die Bresche springen, und er würde den Rückstand nie wieder aufholen und wäre aus dem Spiel.
Jochen Schmidt in der taz (Februar dieses Jahres) über Zeitungen lesen. »Morgen fault der Fisch drin«, sollte man sich viel häufiger sagen, wenn dieser irrsinnige Wunsch wieder in einem aufkommt, informiert zu sein, sich zu informieren. Braucht ja heute kein Mensch mehr, Informiertheit. [via dem zwischenzeitlich kurz mal wieder anwesend seiendem wilhem raspe]

(sma, 23. Juli 2005 um 09:34:00 MESZ)
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Würde gern mal wieder Tanzen gehen und überhaupt ein etwas cooleres und glamuröseres Leben mit cooleren und glamuröseren Leuten um mich herum leben. Und jetzt höre ich aber auf, mich selbst zu bemitleiden, für die nächsten fünf Sekunden.



(sma, 23. Juli 2005 um 09:24:00 MESZ)
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Ich weiß nicht mehr richtig, was mit dem Schlaf, weil immer Aliens, Monster, ich ziehe Frauen an den Haaren, Bekannte tauchen auf, Bekannte verschwinden wieder, ich finde mich auf einem rasenden Zug wieder, an einem anderen Tag stand ich mit Malo und B. an einer hiesigen, in gelbes Licht getauchten S-Bahn-Haltestelle, wir feierten nichts bestimmtes, Kinder und Motorräder waren anwesend. Ich bin verwirrt.



(sma, 23. Juli 2005 um 09:23:00 MESZ)
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Manchmal dieser flüchtige, diffuse Eindruck, einen Geschmack im Mund zu haben, während des Gähnens, mitten in der Nacht. Hühnchen, eine scharfe Sauce, gegrilltes Gemüse. Wird etwas falsch verknüpft, mit großer Sicherheit.



(sma, 23. Juli 2005 um 09:19:00 MESZ)
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