[the closing of the doors] Ich liege in Unterhosen auf dem Bett, esse einen Apfel, trinke Wasser, lese Die Festung der Einsamkeit und möchte nichts anderes mehr als in Unterhosen auf dem Bett liegen, Äpfel essen, Wasser trinken und lesen; bis ich schwarz werde.
Auf dem Mülleimer vor dem Imbiss liegen zwei leere Pizzaschachteln. * Die S-Bahn fährt an uns vorbei. * Die Brauerei symbolisiert den Konflikt zwischen Tradition und Moderne. * Eine Ratte läuft am Wasser entlang. * Nach dem Essen wasche ich das Geschirr. * Ein in Grün und Gelb getauchter Abend. * Ich unterhalte mich mit meinem Nachbarn, schweigend. * Die Kassenfrau zählt Leergut. * Im Bahnhof gibt ein Mann die Zugverspätung durch. * Ich sehe aus dem Fenster und denke: »Ich sehe aus dem Fenster«. * Nachts schlafe ich schlecht und habe Angst vor starken Frauen.
Die Simpsons drehen ja momentan auch völlig durch. Keine Ahnung, woran das liegt, aber ich habe den Eindruck, dass da die letzten paar Wochen eine fast avantgardistische Sendung im deutschen Fernsehen läuft, Abend für Abend. Heute bekam Marge kurzfristig Angoraphobie, nachdem sie hinter dem Quick-E-Mart von einem Mann mit einer Goofy-Ohren-Nasen-Schirmmütze auf dem Kopf überfallen wurde. Ein paar Sekunden später mutiert sie dann zur muskelbepackten, anabolikasüchtigen Powerfrau und nimmt kurzerhand Mos Bar auseinander. Sehr merkwürdig. Und gut.
Juni 2005 | ||||||
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