Ich schwimme vor den Dingen davon (umschiffe mich selbst), lese Balázs Geist des Films und höre Telefon Tel Avivs A Map Of What is Effortless.
»Wir wollen uns nur einmal noch auf die Probe stellen. Wenn wir wirklich 100%ig für einander geschaffen sind, werden wir uns bestimmt irgendwann irgendwo wiederbegegnen. Beim nächsten Mal wissen wir, daß wir 100%ig füreinander bestimmt sind, und wollen sofort heiraten. Einverstanden?«
Diese Kurzgeschichte, von Murakami, Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen traf. Musste heute morgen plötzlich an genau diesen Satz denken, aus irgendeinem unbestimmten Grund. Wieder eines der Bücher lesen, mich verlieren.
Alicia Keys herzzerreißendes Cover von If I Was Your Woman.
Und dass ich immer wieder Sätze denke, die mit »würde auch kein normaler Mensch machen« beginnen oder enden. Königreich Der Himmel gucken, beispielsweise.
Auch ganz grausam ist ja diese Google-Search-Histrory, die nun, falls GMail-Account vorhanden, automatisch aufgezeichnet wird. Gestern gesucht nach: Pennälerhumor, Facharbeiter, Programm Premiere und Roxy Dortmund. Purer Zettelkasten-Horror!
The film is not about failed assassination attempts, however. Rather, it tells how the assassins gave up their original cause, and their lives, voluntarily, for the greater good of ceasing conflicts to unify the country. The film celebrates their “heroic” decisions to renounce their individual causes for the greater good.
Hwanhee Lee nimmt für Senses of Cinema Zhang Yimous House Of Flying Daggers auseinander. Unter anderem eine ausführliche Analyse der letzten Kampfszene zwischen Mei, Jin und Leo. Sehr, sehr gut. Erinnere mich, dass das im Kino ein schöner, farbenfroher, aufgrund des (siehe Artikel) unentschlossen wirkenden Plots bisweilen befremdlicher Film war.
Örgs: »(...) in Zeiten wie diesen«.
Szenenfilm; wie eine Aneinanderreihung verschiedener Grotesken wirkte das auf mich. Die Hitchcock-Hommage, das wurmstichige Kreuz, die Schreibmaschine mit der von einem Keks verdeckten SS-Rune, das Auto bleibt im Parkhaus stecken, der langsame Tod durch Ersticken von Joachim Król (& wie gut der das »Halt die Fresse, auf Latein« rausrotzt!), das Tretboot im Nebelsee. Viele dieser Szenen. Eine dunkle Komödie.
Mai 2005 | ||||||
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