A new step. 13.05.2017. Was das eigene Leben betrifft, bin ich tief Drinnen eher gegen Schritte. Mir gefällt es hier, wo ich jetzt bin. Dennoch. Draußen blüht es, das vulgäre Frühlingsgrün, die Papageien auf den Bäumen. # Woran denke ich, wenn ich an mein Weblog denke? Warum machen wir alle woanders weiter mit unseren Leben? Knörer hatte eine ähnliche Frage neulich auch gestellt in seinem Text für den Merkur, es war in seinem Falle aber weniger eine Frage, mehr eine bloße Feststellung. Goncourt wohnt nun in Köln? Was passiert mit Dortmund? Dieses Video gibt es gar nicht. # Morgens sitze ich im K., trinke einen doppelten Espresso, 10 Minuten Instagram, 2 Minuten Facebook, 3 Minuten Twitter, 20 Minuten Simenon oder E.P. Jacobs, zu Fuß in Richtung Büro, vorbei an der Kirche, an der Schule, einer zweiten Kirche. # Der neue Arbeitsweg wird leicht anders aussehen: S-Bahn statt Bus, zu Fuß zum Bahnhof, vom Bahnhof vorbei an der viel befahrenen Kreuzung. # Im N. begrüßen mich E. und S. wie jeden Nachmittag, wir schwatzen über das Wetter oder über Musik, ich trinke das gleiche wie jeden Tag, S. stellt mir noch ein Glas Saft mit auf den Tisch, sie zeigt mir das neue Auto, wirkt stolz und glücklich. E. sagt, dass er seine Tochter in Rom besuchen wird. # It's all good.
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