(i think) he was a journalist

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Juno. Noch viel besser, als ich im Voraus erwartet hatte. Im Kino sitzen nur ganz wenige Leute, hinter mir unterhalten sich vor dem Film zwei Studentinnen darüber, wie bescheuert sie Jungs finden, die auf schwule Freunde nicht klar kommen und tauschen ihre Meinungen darüber aus, warum das so ist. Ich versuche währenddessen, mich auf mein Buch zu konzentrieren, wo der Held gerade mit einem Wagen über die Brooklyn Bridge rast, um seinem Boss zu folgen, der in einem Auto sitzt, dass vor ihm fährt. Der Film ist lustig, süß, schön, traurig und die Hauptdarstellerin ist jung und spielt ihre Rolle so gut, dass ich wie immer in solchen Fällen doch denken muss, dass sie vielleicht wirklich ein bisschen so ist, in echt. Was für ein Quatsch! Und ihr Freund ist der süßeste Sechzehnjährige, den ich je gesehen habe. Und das man bei Jungs in sehr knappen Sportshorts immer unweigerlich auf den zwischen ihren Beinen hin und her schaukelnden wiener gucken muss, stimmt natürlich ebenfalls. Und als ich mich an diesem Abend in mein total bequemes Bett gelegt habe, dachte ich, dass Juno so eine Mischung aus Ghost World, Little Miss Sunshine und Me and You and Everyone We Know ist.


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