(i think) he was a journalist

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Action ist inzwischen immer combat action, Kriegsgeschehen, vorgetragen nicht von heroischen, muskelbepackten Einzelgängern wie in den Achtzigern, sondern von mehr oder minder gut aufeinander eingespielten Platoons und gesichtslosen Massen. Was in meiner alten Übersetzung von Shakespeares Königsdramen lapidar als Regieanweisung in Klammern stand, hat sich zum vordringlichen Anliegen, zum Sinn und Ziel großer Hollywood-Produktionen entwickelt: die Inszenierung von „Getümmel“ nämlich.

Sabine Horst in epd Film über das aktuelle Blockbuster-Kino und den Krieg. Interessante Ansätze, unter anderem zu Massen und deren Relevanz im aktuellen Kriegs- und Horrorfilm, die »Koexistenz von Computer, Kutten, Krieg und Kitsch im zeitgenössischen Kino« und vielem mehr. Sehr lesenswert.


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